Big Trier - Die Geschichte
Nach der Gründung und der Eintragung in das Vereinsregister im Jahre 1990, startete die BIG Trier 1 gleich in der damals niedrigsten Liga in Rheinland/Pfalz, der Landesliga. Dort konnte sie sich behaupten und errang den Meistertitel, verbunden mit dem Aufstieg in die Verbandsliga. In den darauf folgenden Jahren 1991/92 sollte sich jedoch der anfängliche Erfolg nicht wiederholen. So kam es dann erst in der Saison 1993 zum erneuten Meistertitel, der gleichzeitig den Aufstieg in die Oberliga bedeutete. Dies war damals die höchste Liga in Rheinland/Pfalz. Um nun die Qualifikation zum Aufstieg in die 2.Bundesliga zu erreichen, galt es in der Oberliga den Meistertitel zu erwerben und somit als Rheinland/Pfalzmeister und als einzige Mannschaft die Chance zu haben an dem Aufstiegsturnier teilzunehmen. Die BIG Trier 1 bestand derzeit aus 5 Spielern. Von dieser Konstellation verblieb aber lediglich Bruno Ernst. In 1993 bekam die BIG Trier 1 Verstärkung durch die Zugänge von Achim Ittenbach und Sascha Vancauwemberg. In den darauffolgenden Jahren 1994/95 ist es der BIG Trier 1 aber nicht gelungen dieses Ziel zu erreichen. Die BIG Trier 1 ist zweimal knapp gescheitert durch 2te und 3te Plätze in Rheinland/Pfalz. Erst als erneute Zugänge von Thomas Körner und Marc Holz eintraten, sollte sich das ändern. In dem selben Jahr, 1995/96, wurde dann die Rheinland/Pfalzliga eingeführt. In dieser Liga treten die zehn besten Mannschaften aus Rheinland/Pfalz gegeneinander an. Der Meister dieser Liga qualifiziert sich automatisch für das Aufstiegsturnier, das in diesem Jahr in Osnabrück stattfand. In dieser höchsten Klasse des Billard Verband Rheinland/Pfalz setzte sich die BIG Trier 1 durch und wurde Landesmeister 1996. Das gesteckte Ziel war erreicht. So konnte das nächste Ziel nur heißen „Aufstieg in die 2.Bundesliga". In Osnabrück trafen sich im Juni 1996 die 16 Bestplazierten der jeweiligen Billardverbände Deutschlands um die 4 Aufsteiger in die 2.Bundesliga zu ermitteln. Dieses Ziel konnte die BIG Trier 1, nach Bestehen einiger schwerer und höchst dramatischer Prüfungen, erreichen und somit den Aufstieg in die 2.Bundesliga feiern. s/v 14.10.98 Nachdem sich im September 1997 Teile der ersten Mannschaft abgespalten haben, wurde eine Spielgemeinschaft zwischen der B.I.G. Trier e.V. und dem neu zugründenen Verein (PBC Trier) vereinbart. Diese Regelung sollte beiden Vereinen die Möglichkeit geben am Ligaspielbetrieb teilzunehmen. Diese Einigung wurde u.a. getroffen um dem Billardverband Rheinland-Pfalz (BVRP) die Bundesligamannschaft zu erhalten. Nach langer Diskusion einigte man sich schließlich darauf und alle waren scheinbar zufrieden. Letztlich ist das auch für den Billardsport förderlich. Nun hieß es sportliche Akzente setzen Aus der 2. Mannschaft der B.I.G. Trier wurde also die 1. Mannschaft. Der Aufsteiger aus der Oberliga wurde zum Flaggschiff und somit zum Aushängeschild für den Verein. Da bei der Vereinsspaltung mehrere Spieler verloren gingen mußte man sich behelfen und das Beste daraus machen. Die Saison lief auch gleich gut an, während der Vorstand fieberhaft nach Verstärkung für die 1. Mannschaft suchte. Etwa in der Hälfte der Saison, an Platz 3 liegend, stieß Gregory Bartoccioni (Luxemburger Nationalspieler) zu der Mannschaft. Mit diesem Neuzugang wurde das Unglaubliche wahr. Die Mannschaft brachte eine fantastische Saison hinter sich. Nach dem Motto "jetzt erst recht" wurde um jeden Punkt gekämpft, bis das Ziel erreicht war: Rheinland-Pfalzmeister 1997/98. Das bedeutete zugleich die Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur 2.Bundesliga, [derzeit in Hannover (6/98)]. In diesem Jahr war die Aufsteigerquote höher als jemals zuvor. Sieben Vereine sollten letztendlich in die 2.Bundesliga aufsteigen. Dieser Umstand wurde durch das Abmelden einiger Bundesligavereine verursacht. Die Mannschaft der B.I.G. Trier e.V. mußte, um unter den Aufsteigern zu sein, in die Entscheidung gegen Herbolzheim und Passau gehen. In beiden Begegnungen mußte sich die B.I.G. Trier1 leider mit 3:4 geschlagen geben und belegte somit nur den achten Platz. Schade! Seit dieser Aufstiegsrunde sind nun einige Jahre vergangen und der Verein konnte seitdem viele sportliche Highlights setzen aber auch einige Niederlagen waren zu verkraften. Im Stadtverband des PBV Trier e.V. avancierte man im Verlauf von einigen Jahren zum Topfavoriten und ist hier immer noch Rekordmeister. Im Spielbetrieb des BVRP ist man seither regelmäßig mit mehreren Teams vertreten und hierbei auch ebenso regelmäßig in der höchsten Klasse in Rheinland Pfalz, der Regionalliga. Neben den sportlichen Events hat die BIG Trier aber auch immer wieder gerne Veranstaltungen wie das gerne besuchte Mitternachtsturnier der BIG ins Leben gerufen und gepflegt. So ist der Verein auch in seiner Mitgliedschaft natürlich gewachsen und zählte bis Ende 2004 rund 50 Mtiglieder. Dann, zum Ende des Jahres 2004 musste eine weitere, wichtige Entscheidung innerhalb des Vereins getroffen werden. Der desolate und gesundheitgefährdende Zustand des Vereinsheims in der Güterstrasse ließ der Vereinsführung nach langen und etlichen erfolglosen Reklamationen keine andere Wahl als zu beschliesen, das ein neues Vereinsheim gefunden werden musste.Es konnte nicht weiter verantwortet werden die Mitglieder in einer solchen Umgebung zu belassen. Zu Beginn des Jahres 2005 dann fand man mit ein wenig Glück das passende neue Vereinsheim. Eine Halle mit 400qm welche zuvor als Austellungsfläche eines Fliesenhändlers diente und nunmehr schon einige Jahre leer gestanden hatte.Hier hatten wir nun also unser Objekt gefunden, wußten aber im Vorfeld, das ein riesiger Berg an Arbeit ins Haus stand. Frisch ans Werk hies es dann und so begannen im April 2005 die ersten Renovierungsarbeiten. Doch kaum waren wir mitten in unserer Tätigkeit und am schuften wie es nur ging, hatten wir die erste Panne. Ein Dachdecker welcher mit Reparaturarbeiten am Gebäude beauftragt war hatte Pech und wir ein irres Feuer auf unserem Dach. Der Schock saß tief, denn als wir nach den Löscharbeiten der Feuerwehr wieder ins Gebäude durften, war zunächst von unserem Traum, dem neuen Vereinsheim, nicht mehr allzuviel übrig geblieben. Aber auch diese Hürde nahmen wir und setzten noch einmal von vorne an.Nachdem die Brandschäden Dank Unternehmerhilfe soweit behoben waren, legten wir uns wieder ins Zeug und starteten mit den Arbeiten wieder voll durch.Mittlerweile waren wir durch die Verzögerungen schon im Juni 2005 angelangt und der Umsatzausfall tat weh sowie auch der geplante Eröffnungstermin war nicht mehr einhaltbar. Flexibilität war nun umso mehr angesagt und vieles mußte aus dem Bauch heraus entschieden werden. Und das haben wir alle richtig gut gemacht denn nun, im August 2005 können wir verkünden, das es fast geschafft ist.